Oldenburger STACHEL Ausgabe 2/00      Seite 3
 
Inhalt dieser Ausgabe
 

Seiltanz: Der Stachel ist wichtig!

(Etwaige Textfragmente bitten wir nachzusehen, es ist das Ergebnis der Text-Exportierfunktion von Adobe PageMaker)

Mit verhaltenem Optimismus haben wir feststellen dürfen, daß die ersten LeserInnen sich an unserer Aktion "Rettet den Stachel" beteiligen. Bereits 5% der monatlichen Kosten werden von Euch getragen! Neben den regelmäßigen Spenden haben auch Einzelspender so maßgeblich zum erscheinen dieser Ausgabe beigetragen.

Es ist aber noch nicht genug, deshalb rufen wir weiterhin zur Teilnahme auf.

Wie ist das so, Stachel-Machen?

Das Anzeigenbeschaffen wird zur Qual, weil die Zahl der in Oldenburg erscheinenden Periodika steigt und von diesen Anzeigen in Vollzeitjobs acquiriert werden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Stachels sind da keine Konkurrenz - der Aufwand für die Finanzierung steigt in dem Maße, wie von unseren Anzeigenkunden auch in andere Blätter investiert wird. Dies schlägt sich negativ auf die inhaltliche und technische Arbeit nieder. Es war niemals so deutlich wie jetzt, daß sich die derzeitige Situation auf Dauer nicht aufrechterhalten läßt.

Es bieten sich uns daher nur zwei M"glichkeiten: einfach aufh"ren oder nach einem neuen Finanzierungskonzept suchen. Im Dezember haben wir eines vorgestellt, das unserem Anspruch sehr nahekommt:

Der Stachel ist unabhängig von Interessengruppen, wird ehrenamtlich hergestellt und ist zugangsoffen für jeden und damit Sprachrohr für viele Initiativen und Privatpersonen. Der Stachel ist damit eine Zeitung von LeserInnen für LeserInnen. Keine andere Zeitung in Oldenburg bietet das. Solange jedoch allein Geschäftsleute (oder Parteien, hallo Hans-Henning! D. S.) dieses Blatt finanzieren, entscheiden sie allein durch ihr Anzeigenaufkommen über die Zukunft des Stachel, obwohl diese Zeitschrift für LeserInnen und Initiativen gemacht wird. Deshalb ist es wichtig, daß der Stachel auch von den LeserInnen und von Initiativen mitgetragen wird.

Ihr steht mit uns

jetzt vor der Wahl:

Soll der weiterhin existieren und Initiativen und Privatleuten die Möglichkeit geben, sich zu Oldenburger und zu allgemeinen Themen zu äußern und auch dadurch etwas in der Gesellschaft bewirken können, oder sind diese Ideale unwichtig und soll der Stachel weiterhin existieren und Initiativen und Privatleuten die M"glichkeit geben, sich zu Oldenburger und zu allgemeinen Themen zu "u ern und auch dadurch etwas in der Gesellschaft bewirken k"nnen, oder sind diese Ideale unwichtig und soll der Stachel lieber eingestellt werden.

Wahlaufruf - jede Stimme zählt

Wenn Ihr der Meinung seid, daß der weiterhin existieren soll, dann beauftragt bitte die Bank, einen monatlichen Dauerauftrag auf unser Konto (siehe Kasten) einzurichten mit einem Betrag, der Ihnen/Dir zusagt. Der ausgefüllte Coupon ist an uns zu senden (unter http://www.stachel.de gibt es auch ein Online-Formular), damit wir eingehende Zahlungen einordnen k"nnen und eine sbersicht darüber bekommen, wieviel Geld von LeserInnen wir für die kommenden Ausgaben einplanen k"nnen.

Wenn Ihr aber der Meinung seid, da  der Stachel unwichtig ist, weil er grau ist und keine bunten, nichtssagenden Artikel enthält, dann unternehmt bitte nichts.

Natürlich wird der Stachel gerade durch eine frühzeitige Teilnahme an der Aktion gesichert, denn wenn uns das Geld zwischenzeitlich zu knapp wird, haben wir ein Problem. Die ersten kleinen Beträge freuen uns, aber es reicht noch nicht _

Besonderer Clou: Von den ersten bekommt jedeR fünfte TeilnehmerIn ein Buch "Fallstricke" (vergl. die Besprechung auf S. 14). Folgende Spender erhalten in den nächsten Tagen schon eines: Juliane Litsch-Landfried, Jörg Schröder und Helmut Hoffmann.

Konto:

BfG OL, BLZ 280101010111, Konto 1949106900. Denkt Dran den Kuhpong auszufüllen, denn nur wenn wir eine Adresse von Euch haben, bekommt Ihr auch ein Buch!

Wir brauchen auch Leute!

Zum finanziellen Problem verschärft sich derzeit noch das personelle: Ein Setzer wird uns in wenigen Wochen verlassen, und ein Anzeigenaquisiteur hat ebenfalls seinen baldigen Fortgang aus Oldenburg angekündigt - das bedeutet, daß wir dringend Unterstützung brauchen: Wenn Du also ein neues, vielseitiges Betätigungsfeld suchst; wenn Du wissen willst, wie man eine Zeitung machen kann; wenn Du am Zeitgeschehen in Oldenburg aktiv teilhaben willst: Komm zu uns! Wir treffen uns Dienstags um 19.30 Uhr (außer vor Erscheinen), das nächste Mal also am 29. Februar.

Eure Redaktion

 

 
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