Oldenburger STACHEL Nr. 246 / Ausgabe 11/04      Seite 3
 
Inhalt dieser Ausgabe
 

"Aber ich kann doch gar nicht schreiben!"

Macht nix!

Es ist ein verbreiteter Irrtum, das Projekt STACHEL könne nur unterstützt werden von jemandem, der auch Erfahrung im Schreiben mitbringt. Die Aufgaben bei uns sind vielfältig, abwechlungsreich und nach eigenem Ermessen gestaltbar.

Eine Stärke des STACHEL besteht darin, daß wir Leute zu Wort kommen lassen, die etwas zu sagen haben. Daher drucken wir viele Artikel ab, die von externen AutorInnen geschrieben wurden, auch in dieser Ausgabe sind sehr viele dabei. Wenige AutorInnen bieten von sich aus Themen an, die meisten müssen gefragt werden. Den Kontakt zu ihnen aufzubauen und zu halten, ist eine der interessanten Aufgaben, die der STACHEL zu bieten hat.

Wer sich der ebenfalls sehr interessanten Aufgabe widmen möchte, selbst zu recherchieren und zu schreiben, kann das bei uns natürlich auch - oder in der kleinen Form, Neuigkeiten auf das wichtigste Zusammenzufassen für unsere Rubrik "KurzBerichtet". Und wer sich für die Veranstaltungen in Oldenburg interessiert, ist bestens geeignet die Termine für die Veranstaltungsseite zusammenzustellen.

Zu den vorbereitenden Aufgaben gehört es leider auch, die Ausgabe zu finanzieren. Hierzu fragen wir bei Geschäftsleuten, die keine Daueranzeige schalten, nach, ob sie erneut eine Anzeige schalten bzw. neuer Anzeigenkunde werden möchten. Wer mag, kann sich hier engagieren.

Teamarbeit steht am Produktionswochenende an, wenn es um die Erstellung der Druckvorlagen geht. Zu diesem Termin müssen die Artikel fertig und eingereicht sein und die Anzeigenvorlagen vorliegen.

Texte werden gelesen, redigiert, diskutiert und evtl. ist noch eine Rücksprache nötig. Fertige Texte gehen in den Satz, um sie in eine einheitliche Form zu bringen. Wer sich für diese Tätigkeit, die wir allerdings schon weitgehend automatisiert und standardisiert haben, interessiert, kann sich hier einbringen. Hinzu kommt die Anzeigengestaltung, für die wir herkömmliche DTP-Software einsetzen.

Im Layout und der Montage wird hingegen kein DTP, sondern konventionell Schere, Klebstoff und Leuchttisch eingesetzt. Diese etwas altertümlich anmutende Arbeitsform hat einige wesentliche Vorteile: Zum einen können Menschen mitwirken, die keine Computer- oder Computerlayout-Erfahrung, aber dafür andere für das Layout praktische Fähigkeiten besitzen. Zum zweiten kann die Aufgabe von mehreren gemeinsam und parallel durchgeführt werden, was den Spaßfaktor stark erhöht. Außerdem konzentriert sich die Layout-Arbeit nicht auf einen oder zwei Computerlayout-Spezialisten.

Nach der Endabnahme am Schluß gehen die Vorlagen in die Druckerei, welche uns wenige Tage später etliche Kartons STACHEL zurückliefert.

Für körperlichen und seelischen Ausgleich seiner MitarbeiterInnen sorgt der STACHEL mit seinem speziellen Frischluft-Fitness-Programm, welches darin besteht, die druckfrischen Hefte z.B. mit dem Radl an die Auslagestellen zu bringen.

Noch während sich die LeserInnen die frischen Hefte vom Kiosk holen, kreisen unsere Gedanken schon wieder über die nächste Ausgabe: Was soll rein? Was ist interessant?

Es wird ausdrücklich nicht verlangt, daß jeder alles machen muß, denn nicht jedem liegt alles. Es ist vielmehr so, daß im STACHEL ganz unterschiedliche Talente gefragt sind, um gemeinsames Werk hervorzubringen. Deswegen empfinden wir es als optimal, wenn sich jeder mit seinen Vorlieben einbringt.

Möchtest Du Dein Talent beim STACHEL einbringen, freuen wir uns sehr. Wir sind erreichbar per Telefon unter 3 80 05 97 oder per E-Mail: Redaktion@Stachel.de

Kleiner Nachtrag: Wir müssen umziehen. Wenn Du eine Idee hast, wo der STACHEL möglichst kostengünstig oder frei einen großen oder zwei Räume beziehen kann, würden wir uns freuen, davon zu hören.

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