Ausgabe 11/01 | Seite 6 | |||||
Wir StudentInnen lassen uns nicht sortieren
nach unserer Herkunft oder Religion!Deshalb weisen wir das Ansinnen bundesdeutscher Polizeibehörden und Nachrichtendienste, die Datenbestände von KommilitonInnen arabischer Herkunft und islamischen Glaubens zu sammeln und auszuwerten, in aller Entschiedenheit zurück. Wir appellieren an alle Hochschulleitungen und Hochschuleinrichtungen in der BRD, im Falle einer entsprechenden Anfrage umgehend die Öffentlichkeit davon in Kenntnis zu setzen, und sich in keiner Weise an einem wie auch immer gearteten rassistisch motivierten Vorgehen der Polizeibehörden und Nachrichtendienste zu beteiligen. Gegen jede Hochschulleitung und jede Hochschuleinrichtung, die dennoch in diesem Zusammenhang Datensätze übermittelt, ohne das ihr mögliche getan zu haben, dieses zu verhindern, erheben wir den Vorwurf, das friedliche Zusammenleben der StudentInnen nachhaltig zu gefährden. Wir werden deshalb mit allen möglichen Mitteln, auch auf juristischem Wege, gegen eine solche Herausgabe vorgehen. ErstunterzeichnerInnen: freier zusammenschluß von studentInnenschaften (bundesweit), Autonomes Antifaprojekt an den Aachener Hochschulen, Fachschaft 7/1 Philosophie an der RWTH Aachen, AStA Technische Universität Darmstadt, AStA Fachhochschule Düsseldorf, AStA Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg, AStA evangelische Fachhochschule Nürnberg, Fachschaftsräte-Vollversammlung Universität Tübingen, AStA der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Autonomes Antifaprojekt an den Aachener Hochschulen http://www.antifaprojekt.de; mailto: aachen@antifaprojekt.de; mailto: asta@uni-oldenburg.de; Telefon: 0441,798,2573
|
||||||
Differenzen zur gedruckten Fassung nicht auszuschließen. Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Siehe auch Impressum dieser Ausgabe und Haupt-Impressum |