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Tiere raus! Tiere raus?
Das Wildtierverbot in Zirkussen sorgt für Aufregung
Zirkus - das ist für viele eine bunte Glitzerwelt mit lustigen
Clowns, geschickten Akrobaten und fremden Tieren. Doch Elefanten,
Affen und Bären sollen bald nicht mehr mit dem Zirkus reisen, wenn es
nach dem Willen der hessischen Landesregierung geht. Sie plant, im
September eine Bundesratsinitiative zum Verbot dieser Tierarten zu
starten. Auf massive Kritik stoßen diese Pläne bei Zirkusunternehmen
und Tierlehrern. Sie sind der Meinung, Sachverständige hätten in den
letzten Jahren Mindestanforderungen für eine artgerechte Haltung
erstellt, die nun für falsch erklärt würden, ohne sachliche Argumente
zu nennen. Außerdem gefährde ein Tierverbot in Zirkussen die Existenz
vieler Unternehmen.
Weshalb die Bundesratsinitiative?
Eine Auswertung von Vollzugsergebnissen der hessischen Behörden aus
den letzten zehn Jahren hätten gezeigt, daß Affen, Bären und Elefanten
im Zirkus nicht artgerecht gehalten werden könnten, sagte Hessens
Landestierschutzbeauftragte Dr. Madeleine Martin gegenüber dem
STACHEL. Es gäbe zudem viele Plätze, die nicht ausreichend Raum böten.
Durch die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz seien Bund und
Länder in die Pflicht genommen, dieses neue Staatsziel umzusetzen, so
Frau Dr. Martin.
"Nicht weitreichend genug"
Thomas Höller von der Tierschutzorganisation Animal Public fordert,
daß auch andere Wildtierarten, wie z.B. Raubtiere oder Giraffen, unter
das Verbot fallen sollten. Für keine Wildtierart sei im reisenden
Zirkus gewährleistet, daß sie ausreichend Bewegung und Möglichkeiten
für Sozialverhalten haben, sie korrekt ernährbar werden und die
medizinische Grundversorgung gesichert ist. Doch dafür gäbe es, so
Frau Dr. Martin, keine ausreichenden wissenschaftlichen Arbeiten.
"Ohne jede Grundlage"
Ganz anders sieht das der Bundesverband der Tierlehrer. "Das geplante
Wildtierverbot entbehrt jeder Grundlage", sagte ihr Vorsitzender Claus
Kröplin gegenüber dem STACHEL. In den Leitlinien für die Haltung von
Zirkustieren [1] seien die Mindestanforderungen für
artgerechte Tierhaltung für jede einzelne Tierart genau festgelegt.
Unverständlich ist ihm, weshalb Tierschutzgruppen und das hessische
Umweltministerium mehr Sachkenntnis haben sollen als das
Sachverständigengremium, das sich aus der Tierärztlichen Vereinigung
Tierschutz, dem Berufsverband der Tierlehrer, der
Bundestierärztekammer, dem Verband der Zirkusdirektoren, der deutschen
Veterinärmedizinischen Gesellschaft und dem Bündnis Tierschutz
zusammensetzt und zudem vom Bundesministerium für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft einberufen wurde. Herr Kröplin vermutet
daher, daß es bei der geplanten Bundesratsinitiative in Wirklichkeit
um politische Profilierung und Stimmenfang geht auf Kosten einer
Branche, die keine Lobby hat.
Leitlinien für gute Tierhaltung
Vergleichbar sind die Leitlinien mit dem Säugetiergutachten, das für
stationäre Tierhaltung, etwa in Zoologischen Gärten, erarbeitet worden
ist. Da der Zirkus reisen muß und dort eine tägliche Beschäftigung der
Tiere z.B. durch Proben und Vorstellung stattfindet, wurde für die
Zirkustiere ein eigenes Gutachten in Form der Leitlinien erstellt.
Obwohl die Leitlinien keine Gesetzeskraft haben, empfiehlt der Bundesverband der Tierlehrer, dem europaweit etwa 80 Tierlehrer
angehören, die darin aufgestellten Mindestanforderungen so
weit wie möglich zu überschreiten. Um in diesen Verband als Mitglied
aufgenommen zu werden, benötigt man nicht nur eine Zulassung als
Tierhalter nach § 11 Tierschutzgesetz, der vom Halter theoretische
biologische Kenntnisse über das betreffende Tier und spezielle
Kenntnisse im Umgang, sowie geeignete Räumlichkeiten und Fahrzeuge
verlangt. Der Verband prüft auch die tatsächliche Haltung der Tiere
und das Tierbestandsbuch, in dem keine schwerwiegenden Beanstandungen
enthalten sein dürfen. Außerdem muß das neue Mitglied einen Stammsitz
vorweisen können, in das es jeder Zeit (z. B. bei Seuchengefahr)
zurückkehren kann.
Artgerechte Haltung von ...
Auf die Leitlinien verweist auch Dr. Siegfried Orban, Vorsitzender des
Arbeitskreises Zirkus und Zoo der Tierärztliche Vereinigung Tierschutz
(TVT). Für die drei vom Verbot betroffenen Zirkustierarten erläuterte
er gegenüber dem STACHEL die Position des Vereins, auch wenn teilweise
die Meinungsbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist:
... Affen, ...
So ist der TVT der Ansicht, daß Menschenaffen nicht im Zirkus zu
halten sind. Kleinaffen, wie Resus und Paviane, hingegen könnten
artgerecht gehalten werden, wenn ihnen ein großes Außengehege mit
ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten entsprechend des
Säugetiergutachtens angeboten wird.
... Bären, ...
Zu Bären gäbe es noch keine abschließende Meinung des TVT. In den
Leitlinien für die Haltung von Zirkustieren steht zwar noch eine
Befürwortung, allerdings gäbe es neue Erfahrungen, die einer
Überprüfung dieser Ansicht bedürfen.
... Elefantenbullen, ...
Ein klares Nein äußert die TVT zur Haltung von Elefantenbullen. Wenn
sie in die Geschlechtsreife kommen, würden sie aggressiv, gehorchten
nicht mehr und seien damit nicht mehr händelbar. Selbst Zoos müßten für
Elefantenbullen besondere Vorrichtungen haben, um diese Tiere halten
zu können. Dieses Phänomen trete besonders stark bei Asiatischen
Elefantenbullen auf.
... Elefantenkühen
Tolerierbar hingegen sei die Haltung von Elefantenkühen, sofern die
Tiere nicht alleine sind, sondern in einer Gruppe leben und es ein
festes Stammquartier mit beheizten Stallungen und Auslaufmöglichkeiten
gibt. Da Elefantenkühe ein ausgeprägtes Sozialverhalten haben, sei
dafür Sorge zu tragen, daß sie ausreichend Bewegungsspielraum haben,
damit sie ihr Sozialverhalten ausleben können. Ebenso seien Ihnen
Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten, wie in den Leitlinien
angegeben (siehe [1]).
Soziale Elefantinnen
Daher leben die etwa zehn deutschen Zirkuselefantinnen, die alleine gehalten
werden, nicht artgerecht. Sie aber zu Kleingruppen zusammenzufügen ist
praktisch nicht möglich, nicht nur wegen rechtlicher Besitzansprüche,
sondern auch wegen der Sozialisation der Tiere selbst. "Es ist stets
problematisch, Elefanten, insbesondere erwachsene, in andere Haltungen
abzugeben. Das macht man nicht ohne zwingenden Grund", erfuhren wir vom
Magdeburger Zoo.
Ein zwingender Grund lag z.B. bei der Beschlagnahmung der
Zirkuselefantenkuh Dunja vor. Sie wurde vor einigen Jahren völlig
verwahrlost in einer Halle gefunden. Die Eingliederung Dunjas in die
Elefantengruppe in ihrem neuen Zuhause beim Zoo Hannover war mit
großen gruppendynamischen Schwierigkeiten verbunden, erfuhr der
STACHEL von dort.
Verboten,
aber wohin mit den Tieren?
Grundsätzlicher und noch gravierender ist das Problem bei einem
generellen Auftrittsverbot von Elefanten und anderen
Tierarten. Innerhalb kurzer Zeit müßte dann für alle Tiere (in
deutschen Zirkussen gibt es z.Z. ca. 85 Elefanten) ein neues, besseres
Zuhause gefunden werden.
Dafür stünden nur Zoos und ausländische Zirkusunternehmen zur
Verfügung, denn Auffangstationen (wie etwa Gänserndorf oder ein
spanischer Safaripark für Elefanten) können immer nur einzelne, in Not
geratene Tiere aufnehmen. Zum Beispiel sind die wenigen Elefanten der
Österreichischen Zirkusunternehmen in deutsche und italienische
Zirkusse gegeben worden, nachdem in einigen Bundesländern
Auftrittsverbote erlassen wurden.
Sie in Zoos unterzubringen, ist nicht nur aus Kapazitätsgründen (in
deutschen Zoos leben 135 Elefanten) unmöglich, sondern sie würden gar
nicht alle aufgenommen werden, weil viele nicht "artdienlich"
sind. Bedrohte Tierarten (wie z.B. den Asiatischen Elefanten) durch
Zuchtprogramme vor dem Aussterben zu bewahren, ist eines der
wesentlichen Ziele der europäischen Zoos.
Welche Auswirkungen das für Zirkustiere haben kann, zeigt das Beispiel
der Eisbärengruppe des Staatscircus der DDR, die auch in westdeutschen
Manegen zu sehen war. Sie wurde 1999/2000 von der Treuhand aufgelöst
und verkauft. Vier der Tiere gingen in Zoos und Freizeitparks. Die
beiden Bären Boris und Kenneth waren kastriert und damit nicht
artdienlich. Sie wurden zu einem symbolischen Preis an den
mexikanischen Circus Suarez verhökert, wo sie bei über 40 °C in engen
Käfigen verbringen und üble Mißhandlungen erleiden mußten, bis sie im
November 2002 und März d. J. beschlagnahmt und in einen Zoo in Tacoma
im US-Bundesstaat Washington überführt worden sind.
Boykott von Tierzirkus
erzeugt Tiernot
Hätten die Aufrufe einiger deutscher Tierschutzgruppen Erfolg, keine
Tierzirkusse mehr zu besuchen, wären die Zirkusse wirtschaftlich
gezwungen, kurzfristig ihre Tiere abzugeben. Dieses zöge dramatische
Verschlechterungen für die Zirkustiere nach sich. Sie müßten an
Zirkusse ins Ausland verkauft werden, wo die Tierschutzgesetze oftmals
schlechter sind, oder - wenn das nicht klappt - in schlechten
Verschlägen ihr Dasein fristen oder gar getötet werden. Derartige
Aufrufe im Namen des Tierschutzes, schaden den Tieren letzten Endes
erheblich.
Auftrittsverbot unrealistisch
Das Problem, die vielen Tiere nicht unterbringen zu können, sieht auch
die Tierschutzpolitische Sprecherin Hessens, Frau Dr. Martin.
Nach ihrer Ansicht wird das Wildtierverbot auf ein Verbot
hinauslaufen, neue Tiere aufzunehmen.
Doch ein Nachstellverbot macht für Harald Ortlepp, Pressesprecher
des Circus Busch-Roland, keinen Sinn. Z. B. Elefanten aus dem
Ausland zu bekommen, sei allein aufgrund der Artenschutzbestimmungen
schon lange nicht mehr möglich. Auch ohne Verbot werde es in etwa zehn
bis fünfzehn Jahren keine Zirkuselefanten mehr geben, weil es derzeit
keine Nachzucht im Zirkus gibt.
Medizinische Versorgung
auf Reisen
Als oftmals unzureichend wird von verschiedenen Seiten die Kenntnis
der Veterinäre von exotischen Tierarten angesehen. Die Tierärzte
Vereinigung Tierschutz (TVT) hat daher für jede Tierart detaillierte
Checklisten erstellt, anhand deren ein Amtstierarzt Haltung und
Gesundheitszustand der Tiere prüfen kann. Zudem veranstaltet sie
jährlich ein Fortbildungsseminar für Amtstierärzte und andere mit der
Zirkustierhaltung befaßte Personen. Dort wird auch die Ausbildung und
Vorführung von Tieren in der Manege demonstriert [2].
Wird ein exotisches Tier krank, muß ein Facharzt zu Rate gezogen
werden, was Kosten für Anreise und Behandlung verursacht. In wieweit
die Kosten für die Behandlung investiert werden, dürfte von
Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Größere Unternehmen,
wie z.B. Circus Barum, haben für jede Tierart einen Facharzt, der auch
hinzugezogen wird, wenn es nötig ist.
Auftrittsverbot
von "Schwarzen Schafen"
Wer verschiedene Zirkusunternehmen besucht, stellt fest, daß sie sich
mitunter stark unterscheiden. Unseriöse Schwarze Schafe gibt es
mehrere in der Zirkusbranche, wie im Mai auch die Oldenburger erfahren
mußten. Sie führen gerne Behörden, Presse und Bevölkerung hinters
Licht, erfüllen Auflagen nicht, hinterlassen unaufgeräumte Plätze oder
behandeln und halten ihre Tiere schlecht. Ihnen beizukommen ist
schwierig, weil die Behörden ihnen nicht nachreisen und letztenendes
froh sind, wenn sie endlich wieder weg sind.
In puncto Tierhaltung könnte aber eine Verbesserung der Situation
eintreten, wenn ein bundesweites Zentralregister für Zirkusunternehmen
eingerichtet würde. Das wünscht sich die Tierärztlichen Vereinigung
Tierschutz (TVT). Sie fordert seit Jahren ein solches Register, das
nun auch vom hessischen Umweltministerium neu in die Diskussion
gebracht wurde. Die Tierärzte erhoffen sich dadurch, schon vor dem
Besuch beim Zirkus die Veterinäre erfahren zu können, an welchen
Stellen es Haltungs- und Gesundheitsprobleme gibt, ob und wo die
Tierhaltegenehmigung nach § 11 Tierschutzgesetz erteilt wurde, welche
Auflagen gestellt wurden etc. Man müsse so nicht immer wieder nach den
Gehegegrößen schauen, sondern könne auf den Besuchen der Kollegen
aufbauen, meint Dr. Orban vom TVT.
Gegen ein Zentralregister hätten die seriösen Zirkusunternehmen
sicherlich nichts einzuwenden, könnte sich Herr Ortlepp vom Circus
Busch-Roland vorstellen. Einerseits seien die großen Unternehmen
sowieso immer auffindbar und hätten ein festes Quartier, zum anderen
hätten auch sie ein Interesse daran, daß die ganze Branche nicht immer
wieder von schwarzen Schafen in Verruf gebracht würde. Allerdings habe
er erhebliche Zweifel daran, daß den Behören das gelingt, was selbst
Insidern und Branchenkennern nach jahrelangem Bemühen nicht gelingt -
nämlich eine zuverlässige Aufstellung über die vielen kleinen
Zirkusunternehmen zu bekommen. Das Problem sei, daß gerade bei den
unseriösen unverhoffte Namens- und Inhaberwechsel an der Tagesordnung
stünden. Die Tierschutzpolitische Sprecherin aus Hessen, Frau
Dr. Martin, sieht das gelassen. Sie vertraut hier auf die moderne
EDV.
Zukunft für den tierlosen Zirkus?
Wirkliche Alternativen zum Mitführen von exotischen Tieren im Zirkus
gäbe es nicht, sagt Herr Ortlepp weiter. Würden Tiere im Zirkus
verboten, dann bedeute das das Aus für den Zirkus. Es gäbe zwar
erfolgreiche tierlose Zirkusse, aber die meisten Unternehmen seien auf
klassische Programme mit Tieren angewiesen. Die von Tierschützern
geäußerte Behauptung, tierlose Zirkusse seien immer erfolgreich, sei
schlichtweg falsch, wie Circus Fumagalli und andere gescheiterte
Projekte zeigen.
Cirque du Soleil, Circus Roncalli, Circus Flic Flac und die
Chinesischen Zirkusproduktionen, die von Tierschützern gerne als
positive Beispiele angeführt werden, zeigen nämlich Programme, die in
ihrer Gestaltung einzigartig sind und spezielle Zielgruppen
ansprechen. Der kleine Junge, der nach der Vorstellung des tierlosen
Circus 180 Grad völlig begeistert seinen Vater fragt, "Kommen wir
nochmal wieder? Die sind noch bis zum 15. hier!" ist eine große
Ausnahme, denn vor allem Kinder werden von den Tieren auf den Plakaten
zum Zirkus gelockt und freuen sich riesig, diese exotischen Tiere
einmal hautnah in der Manege zu erleben.
Publikum will Tiere sehen
Zustimmung zum traditionellen Zirkus zeigen auch erste Ergebnisse
einer Umfrage, die die dänischen Zirkusse Arli, Arena und Dannebrog
Mitte Juli unter ihren Besuchern gestartet haben. Danach sind 93% für
den klassischen Zirkus mit seinen drei Säulen Akrobatik, Clowns und
Tieren und über 70% finden, die Tiere seien die Hauptsäule. Als
Lieblingstiere sind die Elefanten der Renner, weit vor Pferden und
Seehunden. Interessant wäre eine solche Umfrage beim deutschen
Zirkuspublikum.
Entwicklung
Blickt man zurück, hat sich bei der Zirkustierhaltung in den letzten
Jahren vieles zum Positiven entwickelt. Man wird nicht umhinkommen,
die neuen Vorstellungen von artgerechter Zirkustierhaltung auch
tatsächlich bei allen Unternehmen durchzusetzen und sie immer wieder
kritisch zu überprüfen und weiterzuentwickeln.
mh
Weiterführendes:
[1] "Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von
Tieren in Zirkusbetrieben oder ähnlichen Einrichtungen" vom 4.8.2000,
Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft,
Postfach 140270, 53107 Bonn;
http://www.verbraucherministerium.de/tierschutz/tiere-in-zirkusbetrieben/tiere-in-zirkusbetrieben-titel.htm
[2] Nähere Infos zur Fortbildungsveranstaltung der TVT, die am 18.10
in Würzburg gemeinsam mit der Gesellschaft der Circusfreunde
e.V. veranstaltet wird, unter http://www.tierschutz-tvt.de/termin.html
[3] Interessante Forschungsarbeiten zur Verhaltensforschung von
Elefanten und anderen Tieren: http://www.zoovienna.at/forscharb.html
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