Oldenburger STACHEL Nr. 243 / Ausgabe 6/03      Seite 3
 
Inhalt dieser Ausgabe
 

Kriege ohne Gründe

Es wird mit erneuten Lügen beginnen

Aktuelle Erklärungen für den Überfall auf den Irak bestanden in der Bedrohungslüge. Doch vor kurzer Zeit hat Herr Wolfowitz von der US-amerikanischen Regierung der Zeitung Vanity Fare erklärt, daß die angeblichen Massenvernichtungsmittel des Irak vorgeschoben worden seien, um weitergehende Zustimmung zu den kriegerischen Handlungen zu erreichen. Strategisches Ziel sei gewesen, die Truppenstationierungen in Saudi-Arabien überflüssig zu machen. Nun, das hat geklappt.

Bereits seit längerem gibt es Kritik an der Behauptung, Osama bin Laden sei der Drahtzieher des Geschehens am 11.9.2001. Zu schnell wurde dieser angebliche Täter "aus dem Hut gezaubert" - die verschiedenen Äußerungen geschahen zwischen Minuten und Stunden danach. Daß auch heutzutage mit den diffusesten Behauptungen an der offziellen Verschwörungstheorie festgehalten wird, sollte kein Grund für einen Beitrag im Oldenburger STACHEL sein.

Doch es ist nicht schwer zu erahnen, daß die US-amerikanische Regierung bald den nächsten Krieg vom Zaume brechen wird. Schließlich stehen dorten Wahlen an - und da zeigen sich die AkteurInnen gerne als hart, "vaterländisch" und christlich "fundamentalisch". Einzig, daß Herrn George W. Bush eine Brezel den Hals schnürte (Matthias Deutschmann: "Bush auf indianisch - der mit der Brezel kämpft". D.TipperIn), paßt auf den ersten Blick nicht so ins Bild. Doch selbst ein Al Gore tritt für die Todes"strafe" ein. Herr Bush wird sich etwas einfallen lassen, um als noch entschlossener zu wirken.

Wenn wir den Berichten Glauben schenken dürfen, sind bereits die Vorbereitungen für einen Krieg gegen Iran im Gange. Da sogar zunehmend mit der Bedrohungssituation der USA argumentiert wird, halten wir es für erforderlich, deren Grundlage zu beleuchten. Eine Möglichkeit zeigt Thierry Meyssan auf. Für diese Äußerungen wird er teilweise stark kritisiert. Bei allen kritischen Betrachtungen ist zu berücksichtigen, daß sowohl die offizielle wie alle anderen Betrachtungen von lediglich dünner Datenlage gestützt werden. Um der Wahrheit näher zu kommen, ist meist die die Frage hilfreich, wem es am meisten nützt. (Cui bono)

"Thierry Meyssan hat sich als Präsident eines radikal aufklärerischen Vereins namens "Réseau Voltaire" bis jetzt vor allem mit Enthüllungen über den rechtsradikalen Politiker Le Pen oder das Opus Dei hervorgetan. Meyssan war es, der vor sechs Jahren den anrüchigen Brief veröffentlichte, mit dem der populäre katholische Mönch Abbé Pierre dem Holocaust-Leugner Roger Garaudy seine Unterstützung aussprach. Er war es auch, der im vergangenen Frühjahr - wiederum wegen Verbrechen in der Nazizeit einen Boykott gegen die Milchmarke Danone organisierte." (Süddeutsche Zeitung)

Wer gab die Anschläge vom 11. September in Auftrag?

Nachfolgend geben wir den Wortlaut des Vortrages wieder, den Thierry Meyssan am 8. April 2002 im Zayed-Zentrum von Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) hielt. Dieser Vortrag stand unter der Schirmherrschaft der Arabischen Liga; anwesend waren das diplomatische Korps und die internationale Presse.

"Bereits wenige Minuten nach dem ersten Anschlag auf das World Trade Center deuteten Funktionäre gegenüber der Presse an, daß der Auftraggeber Osama bin Laden sei, also das Paradigma des östlichen Fanatismus. Kurz danach beschuldigte der frisch ernannte FBI-Direktor, Robert Mueller III, neunzehn Selbstmordattentäter und forderte alle Mittel seiner Geschäftsstelle und der Geheimdienste an, um Jagd auf ihre Komplizen zu machen. Das FBI führte also überhaupt keine Untersuchung durch, sondern koordinierte eine Menschenjagd, die in der US-amerikanischen Öffentlichkeit die Züge einer breiten Psychose, einer allgemeinen Jagd auf Araber angenommen hat. Das ging so weit, daß aufgeputschte Banden Araber angriffen, ja sogar töteten, denen sie in seltener Naivität eine kollektive Mitschuld an den Anschlägen zuschoben.

Eine Untersuchung von seiten des Kongresses fand auch nicht statt. Auf die Bitte des Weißen Hauses hin verzichtete das US-Parlament nicht nur auf diese verfassungsmäßige Funktion, angeblich, um die nationale Sicherheit nicht zu gefährden.

Es gab ebensowenig eine Untersuchung seitens der Presse. Diese wurde ins Weiße Haus bestellt und dazu aufgefordert, von jeglicher Nachforschung abzusehen, und zwar ebenfalls damit die nationale Sicherheit nicht beeinträchtigt werde.

Wenn wir die Anschläge vom 11. September unter die Lupe nehmen, so stellen wir zunächst fest, daß sie viel umfanreicher sind, als die amtliche Darstellung es zugibt:

1. Es sollen lediglich vier Flugzeuge in das Geschehen verwickelt gewesen sein, obwohl eine Zeitlang von elf Flugzeugen die Rede war. Im Übrigen zeigt die Untersuchung am Rande der Anschläge verübte ,Insiderdelikte`: Spekulationen auf Baisse bei drei Fluggesellschaften: American Airlines, United Airlines, KLM Royal Dutch Airlines.

2. Den Anschlag auf das Nebengebäude des Weißen Hauses, das Old Executive Office Building (genannt ,Eisenhauer-Bau`), haben wir nicht einbezogen. Dennoch strahlte der Fernsehsender ABC am Morgen des 11. September Bilder von einem Brand aus, der die Dienststellen des Präsidenten zerstörte.

3. Wir haben auch nicht den Einsturz eines dritten Hochhauses in Manhatten berücksichtigt. Dieses dritte Hochhaus wurde von keinem Flugzeug getroffen. Trotzdem wurde es von einem Brand zerstört, bevor es aus unbekannten Gründen wie die Türme des WTC einstürzte. In diesem Hochhaus war die wichtigste CIA-Geheimbasis der ganzen Welt untergebracht. Nachrichtendienstlich hat sich das Büro der Wirtschaftsspionage gewidmet - auf Kosten des strategischen Sektors und zum größten Leidwesen der militärindustriellen Lobby.

Wenn wir uns mit dem Anschlag auf das Pentagon befassen, stellen wir fest, daß die offizielle Darstellung ein riesiges Lügenwerk ist.

Laut des Verteidigungsministeriums habe eine Boeing 757, deren Spur über dem Staat Ohio verlorengegangen sei, 500 Kilometer zurückgelegt, ohne ausgemacht zu werden. Sie sei in den Luftraum des Pentagons eingedrungen und bis zum Rasen des Heliports heruntergegangen. Von dort sei sie wieder aufgestiegen, habe ihren rechten Flügel an einem Stromerzeuger zerbrochen und sei gegen die Fassade, in Höhe des Erdgeschosses und des ersten Stocks, geprallt. Dann sei die Maschine in das Gebäude ganz eindrungen und dort vollständig verbrannt, außer zwei nicht zu gebrauchenden Flugschreibern und Leichenteilen der Passagiere.

Es ist natürlich völlig unmöglich, daß sich eine Boeing 757 nicht nur den zivilen und militärischen Radaranlagen entziehen kann, sondern auch den Jagdflugzeugen, die ihr nachjagten, sowie den Beobachtungssatelliten, die gerade aktiviert worden waren.

Es ist auch unmöglich, daß eine Boeing 757 in den Luftraum des Pentagons eindringt, ohne von den fünf Batterien Abwehrraketen, die das Gebäude beschützen, zerstört zu werden.

Sieht man sich die Fotoaufnahmen von der Fassade genau an, die wenige Minuten nach dem Anschlag entstanden sind - also bevor die Feuerwehrleute von der Grafschaft Arlington ausschwärmen konnten\ß-, so ist keinerlei Spur vom brennenden rechten Flügel an der Fassede zu erkennen, ebensowenig ein Loch in der Fassade, durch das das Flugzeug ins Gebäude hätte eindringen können.

Ohne Angst, sich dabei lächerlich zu machen, behauptet das US-Verteidigungsministerium, das die Triebwerke aus gehärtetem Stahl sich bei dem Aufprall völlig aufgelöst hätten, ohne die Fassade zu beschädigen. Das Alu des Rumpfes habe im Inneren des Gebäudes bei über 2500 °C angefangen zu brennen und sich in Gase verwandelt, doch die Leichen der Passagiere, die er enthielt, hätten so wenig gebrannt, daß sie später anhand ihrer Fingerabdrücke identifiziert werden konnten.

Auf die Fragen der Journalisten bei einer Pressekonferenz im Pentagon teilte der Feuerwehrchef mit, daß "von der Maschine keine größeren Teile übriggeblieben" seien, "auch keine Rumpfteile oder dergleichen". Er erklärte, daß weder er noch seine Männer wüßten, was aus der Maschine geworden sei.

Das Studium der offiziellen Bilder vom Anschlag, die vom Vereteidigungsministerium gemacht und verbreitet wurden, zeigt, daß kein einziger Gebäudeteil des Pentagons Zeichen von einem Aufprall trägt, der auf eine Boeing 757 zurückgeführt werden könnte.

Man muß sich den Tatsachen beugen: Es ist unmöglich, daß der Anschlag vom 11. September auf das Pentagon, der 125 Menschenleben forderte, mit Hilfe einer Verkehrsmaschine verübt wurde.

Da der Schauplatz des Anschlags infolge der sofort in Angriff genommenen Arbeiten gleich am nächsten Tag verwüstet wurde, verfügen wir lediglich über Teilelemente, um das Ereignis zu rekonstruieren. Diese Elemente deuten auf eine einzige Hypothese, die sich aber nicht hundertprozentig bekräftigen läßt.

Ein Fluglotse aus Waschington berichtete, eine mit ca. 800 km/h fliegende Maschine auf dem Radar gesichtet zu haben; sie habe sich ursprünglich in Richtung Weißes Haus bewegt, sei aber dann scharf abgebogen in Richtung Pentagon, wo sie abgestürzt sei. Dieser Fluglotse bestätigte, daß die Flugdaten nur die einer Militärmaschine gewesen sein konnten.

Mehrere hundert Zeugen gaben an, "ein schrilles Geräusch" gehört zu haben, "das wohl an das eines Jagdflugzeugs erinnerte", keineswegs an das einer Zivilmaschine.

Augenzeugen gaben an, "etwas wie ein Cruise Missile mit Flügeln" beobachtet zu haben bzw. einen kleineren Flugkörper, "wie ein Flugzeug, das 8 bis 12 Personen Platz bietet".

Der Flugkörper drang in das Gebäude ein, ohne größere Schäden an der Fassade zu verursachen. Er durchstieß mehrere Ringe des Pentagon und schlug bei jeder Wand ein weiteres Loch. Die letzte Öffnung, die völlig kreisförmig war, hatte zwei Meter Durchmesser. Als der Flugkörper den ersten Ring durchdrang, löste er einen ebenso gigantische wie plötzlichen Brand aus. Riesige Flammen stießen aus dem Gebäude und züngelten an der Fassade empor. Sie zogen sich ebenso schnell zurück und hinterließen eine Rußwolke. Der Brand breitete sich in einem Teil des ersten Rings sowie in zwei Querfluren aus. Er entstand so urplötzlich, daß die Feuerschutzanlagen nicht rechtzeitig aktiviert werden konnten.

Alle diese Zeugenaussagen und Beobachtungen könnten zum Abschluß eines Missiles der letzten Generation passen. Es handelt sich um Missiles vom Typ AGM (Air-to-Ground Missile, Luft-Boden-Rakete), die mit einer Hohlladung und einem Kopf aus abgereichertem Uran (vom Typ BLU) versehen sind und mit GPS gesteuert werden, d. h. satellitengestützt sind. Diese Art Flugkörper sieht wie ein kleines Zivilflugzeug aus, ist aber kein Flugzeug. Er erzeugt ein ähnliches schrilles Geräusch wie ein Jagdflugzeug, kann so präzise gesteuert werden, daß er durch ein Fenster dringen kann, und ruft - unabhängig von seiner Durchschlagswirkung - einen sofortigen Brand hervorvor, der eine Hitze von über 2000 °C entwickelt.

Diesen Fluggerätetyp haben die US-Navy und die US-Air Force gemeinsam entwickelt. Er wird von einem Flugzeug abgeschossen. Der im Pentagon eingesetzte Flugkörper zerstörte den Teil des Gebäudes, in dem die neue Kommandozentrale der US-Navy gerade eingerichtet wurde. Nach dem Anschlag begab sich der Generalstabschef der Navy, Admiral Vern Clark, nicht wie die übrigen Generalstabsoffiziere in die Kommandostelle des National Military Joint Intelligence Center, sondern verließ überstürzt das Pentagon.

Wer konnte also ein Missile der letzten Generation auf das Pentagon abschießen? Die Antwort gaben Ari Fleischer, Sprecher des Weißen Hauses, und Karl Rove, Generalsekretär des Weißen Hauses, in einem vertraulichen Gespräch mit Journalisten der New York Times und der Washington Post. Ihre vertraulichen Mitteilungen haben die Betroffenen achtzehn Tage später allerdings dementiert, sie gaben vor, sich vor lauter Aufregung falsch ausgedrückt zu haben.

Diesen Vertrauten von George W. Bush zufolge habe der Secret Service im Laufe des Vormittags einen Telefonanruf von den Auftraggebern der Anschläge erhalten, wahrscheinlich, um Forderungen zu stellen. Um ihren Anruf glaubhaft zu machen, hätten die Angreifer die Authentifizierungs- und Nachrichtenübermittlungs-Codes des Weißen Hauses angegeben. Nur wenige Vertrauenspersonen, die sich an der Spitze des Staatsapparats befinden, waren/sind jedoch im Besitz dieser Codes. Daraus folgt, daß mindestens einer der Auftraggeber der Anschläge vom 11. September eine der zivilen oder militärischen Führungskräfte der Vereinigten Staaten von Amerika ist.

Um nichtsdestoweniger die Story mit den islamischen Terroristen glaubhaft zu machen, haben sich die US-Behörden Kamikazen, Selbstmordattentäter, ausgedacht.

Auch wenn es für organisierte Personen sehr wohl möglich ist, Feuerwaffen in Verkehrsmaschinen einzuschmuggeln, sollen die Selbstmordattentäter nur Teppichmesser als einzige Waffen verwendet haben. Sie hätten am Simulator in nur weingen Stunden gelernt, Boeing-Maschinen zu fliegen, und seien noch bessere Piloten geworden als Profis. So hätten sie komplexe Annäherungsmanöver, ohne zu zögern, durchführen können. Das Justizministerium hat nie erklärt, wie es die Liste der Selbstmordattentäter zusammenstellte. Die Fluggesellschaften haben die genaue Zahl der Passagiere in jeder Maschine angegeben, außerdem aber unvollständige Listen, auf denen die ganz zum Schluß an Bord gegangenen Passagiere nicht aufgeführt sind. Die Überprüfung dieser Listen zeigt eindeutig, daß die Namen der Selbstmordattentäter fehlen und daß die Zahl der nichtidentifizierten Passagiere lediglich drei für den Flug 011 und zwei für den Flug 093 beträgt. Es ist also vollkommen unmöglich, daß alle neunzehn Luftpiraten an Bord gegangen sind. Im übrigen haben sich mehrere der Beschuldigten inzwischen gemeldet.

Das FBI behauptet jedoch nach wie vor, daß die Luftpiraten einwandfrei identifiziert wurden, während aber die Mitteilung zusätzlicher Informationen wie der Geburtsdaten, jegliche Übereinstimmung unwahrscheinlich macht. Denen, die daran zweifeln würden, liefert das FBI einen lächerlichen ,Beweis`: Während die Maschinen gebrannt haben und die Twin Towers eingestürzt sind, habe Mohammed Attas Paß wie durch ein Wunder das Inferno überdauert und sei später in den brennenden Trümmern des World Trade Center unversehrt gefunden worden.

Einen wie auch immer gearteten Beweis für die Existenz von Luftpiraten sollen uns die Telefonanrufe liefern, die Passagiere mit ihren Familien und den Behörden angeblich geführt haben; sie wurden nicht veröffentlicht, selbst wenn sie aufgenommen worden sein sollten. Es war nicht möglich, zu überprüfen, ob sie tatsächlich von diesem oder jenem Mobiltelefon bzw. von diesem oder jenem Bordtelefon aus getätigt wurden. Auch hier mutet man uns zu, die fragwürdige Darstellung des FBI für bare Münze zu nehmen.

Zur Durchführung dieser Anschläge waren Luftpiraten im übrigen nicht notwendig. Die von der US-Air Force entwickelte Global-Hawk-Technologie ermöglicht es, trotz einer Besetzung die Kontrolle über ein Flugzeug zu übernehmen und die Maschine fernzusteuern.

Bleibt das Schreckgespenst Osama bin Laden. Wenn man weiß, daß er während des Krieges gegen die Sowjetunion in Afghanistan wahrscheinlich CIA-Mitarbeiter bzw. -Agent war, versucht man nun, uns weiszumachen, daß er eine Kehrtwendung gemacht habe und zum Feind Nummer eins der USA geworden sei. Auch diese Story hält der Untersuchung nicht stand. Die französische Tageszeitung Le Fgaro enthüllte, daß Osama bin Laden im Juli 2001 im amerikanischen Krankenhaus von Dubai lag, wo er unter anderen vom Leiter der dortigen CIA-Stelle Besuch erhielt. Der US-amerikanische Fernsehsender CBS gab bekannt, daß Osama bin Laden am 10.September 2001 im Militärkrankenhaus von Rawalpindi in der Dialyse war, und zwar unter dem Schutz der pakistanischen Armee. Und der bekannte französische Reporter Michel Peyrard, der Gefangener der Taliban war, berichtete, wie bin Laden im November 2001 völlig frei in Dschalalabad lebte, als die USA zur selben Zeit andere Teile des Landes zerbombten. Kann man im übrigen glauben, daß die stärkste Armee der Welt nach Afghanistan zog, um ihn gefangenzunehmen, und es nicht schaffte, während der Mullah Omar der amerikanischen Armada sogar auf einem Mofa entfloh?

Angesichts der Einzelheiten, die ich Ihnen vorgetragen habe, sind die Anschläge vom 11. September offensichtlich nicht ausländischen Terroristen aus der islamischen Welt zuzuschreiben - auch wenn einige Ausführende islamische sein können -, sondern amerikanische Terroristen.

Am Tag nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erkannte die Resolution 1368 des UN-Sicherheitsrates "das naturgegebene Recht auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung in Übereinstimmung mit der Charta" an, rief alle Staaten auf, "dringend zusammenzuarbeiten, um die Täter, Drahtzieher und Förderer dieser terroristischen Anschläge vor Gericht zu bringen", und betonte, "daß diejenigen, die den Tätern, Drahtziehern und Förderern helfen, sie unterstützen oder ihnen Zuflucht gewähren, zur Rechenschaft gezogen werden".

Möchte man dem Aufruf des UN-Sicherheitsrates folgen, die Resolution 1368 anwenden und die wahren Schuldigen bestrafen, dann wäre die Bildung einer Enquetekommission, deren Unabhängigkeit und Objektivität die UNO garantieren müßte, die einzige Möglichkeit, die wahren Schuldigen einwandfrei zu identifizieren. Das wäre auch das einzige Mittel, den Weltfrieden zu erhalten. Vorerst, Eure Hoheit, Eure Exzellenzen, meine Damen und Herren, sind die ausländischen Militäraktionen der USA völkerrechtlich überhaupt nicht legitimiert, ob es sich um ihre Aktion in Afghanistan handelt oder um ihre angekündigten Aktionen im Iran, im Irak oder in zahlreichen anderen Staaten.

Thierry Meyssan, "Der inszenierte Terrorismus Auftakt zum Weltenbrand?" ISBN 3980856119

Thierry Meyssan, "Der inszenierte Terrorismus - Auftakt zum Weltenbrand?" November 2002, Editio Defacto, ISBN 3980856100

Matthias Bröckers, "Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.", 2002, 2001-Versand

Weitere Artikel zum Thema: http://www.taz.de/pt/2002/09/11/a0147.nf /text

Süddeutsche Zeitung, 27.3.2002

 

 
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