Teures Internet(t)
Unser neuer Provider ist richtig sauer. Gerade hat wieder mal jemand aus
seinem BekanntInnenkreis eine Rechnung bekommen: 7000 Euro soll das Surfen
für einen Monat kosten. Deshalb hat er eine Infoseite über die "0190Dailer"
eingerichtet: http://jpberlin.de/infos/0190dialer.htm.
Die wesentlichen Lücken in der sogenannten Datensicherheit hat er
ausgemacht: M$-Internet-Explorer (I.E.) und M$-Outlook-Expreß. Die
sogenannten Dialer installieren sich oft
unbemerkt im Hintegrund und tarnen sich. Fast
niemand installiert sie bewußt oder freiwillig! Sie
kommen auch von scheinbar harmlosen Seiten und
betreffen mitnichten nur diejenigen, die sich
tatsächlich auf XXX- oder Sexseiten aufhalten.
Insofern ist JEDEr gefährdet.
Es gibt auch einige Schutz-Programme die gleich
einem Anti-Viren-Programm den Computer
überwachen und bei entdeckten 0190-Dialern
Alarm schlagen. Diese sind zwar sinnvoll und
heute wohl notwendig, sind aber auch kein
absoluter Schutz, da einige Dialer diese
Schutzprogramme gezielt deaktivieren!
Der beste Schutz ist es endlich diese
Drecksprogramme von Internet Explorer und
Outlook / Outlook-Expreß in die Tonne zu treten
und nicht mehr zu benutzen.
"Freie Kameradschaften"?
Broschüre des Projekts gegen Rechts::
"Freie Kameradschaften" - Nie frei, niemals sozial, nur Nazi"
52 reich bebilderte Seiten mit den Themen:
historischer Exkurs, Struktur- Organisationsform, Selbstverständnis,
Aktionsformen und -felder, Rolle der Frauen, gesellschaftliche Relevanz,
Bekämpfung der Kameradschaften.
Es wurde vermieden, in der Broschüre einen wissenschaftlichen Sprach- und
Schreibstil zu verwenden, um sie gerade für Jugendliche ansprechend zu
gestalten.
Mit dieser Broschüre soll ein umfassender Einblick in die "Freie
Kameradschaften" ermöglicht und gleichzeitig zur Diskussion und zu
antifaschistischem Handeln angeregt werden.
1 Euro + Versandkosten
Bestellung an: Antifa 3000, Kornstr. 28-30, 30167 Hannover oder e-mail:
broschuere-fk@ujz-korn.de
Bei Überweisung Verwendungszweck - Broschüre "FK" - angeben!
Gedenk-Gottesdienst
für NS-Euthanasie-Opfer
Am 1. September, Antikriegstag und Gedenktag für die Opfer der
NS-Euthanasie in Wehnen, wird der Vorsitzende der
Evangelischen Landeskirche Oldenburg, Bischof Krug, mit den
Angehörigen und Interessierten einen Gottesdienst feiern.
Der Gottesdienst findet um 10 Uhr in der Kirche zu Ofen
statt und soll den Opfern der NS-Euthanasie gewidmet sein.
Der Bischof wird dabei auch auf das Verhältnis von Kirche
und Nationalsozialismus eingehen.
Dies ist ein Meilenstein. Nachdem die Kirchengemeinde Ofen
bereits in dem Wunsch nach einer eigenen Grab- und
Mahnstätte auf ihrem Friedhof sehr weit entgegenkam, fühlen
die Angehörigen sich durch einen solchen Gottesdienst umso
mehr verstanden und unterstützt. Die Frage nach der Rolle
der Kirche im Nationalsozialismus dürfte außerdem auf ein
allgemeines kulturell-historisches Interesse stoßen.
Mit der Teilnahme an diesem Gottesdienst würden
interessierte Menschen den Angehörigen eine große Freude
machen!
Im Anschluß daran laden die Angehörigen zu einem kleinen
Imbiß im Gemeindehaus. Dafür bitten sie sehr herzlich um
die telefonische Anmeldung (bis 26.8.).
Edda Minssen, Sprecherin des Gedenkkreises Wehnen.
Kontakt: Tel./Fax: 04403,5096
4. OL-Fahrradtag
Zur Eröffnung der Fahrradstation Süd am 18.8. von 11-17 Uhr,
Bahnhofsvorplatz. Samba-Musik, Infostände, Mitmachaktionen ...
Oldenburger Büchermeile
am 17. August 2002, 9 - 16 h, Schlossplatz: "Schaffen wir
uns unser eigenes Paradies" sagten sich einige Oldenburger
BücherliebhaberInnen nun schon zum fünften Mal.
Herausgekommen ist dabei nicht nur etwas für einen "kleinen Kreis"
privilegierter FreundInnen, sondern eine Veranstaltung für alle.
Das Angebot wird die Bandbreite aller nur denkbaren
Literaturgattungen umfassen sowie Schallplatten, Noten
und CD's. Unerwünscht ist faschistische und militaristische
Literatur aller Art.
PDS: Freier Eintritt
Die PDS-Fraktion wird in der August-Ratssitzung die Rücknahme der Streichung
des freien Eintritts für Arme in Oldenburger Bädern beantragen. Die
angezielten "Einsparungen" wurden ohnhin nicht erreicht, da die bisher
geförderten Personen zum Teil die Bäder gar nicht mehr besucht haben.
Wahlkampf gegen Erwerbslose
SPD führt Wahlkampf gegen Arbeitslose
und Sozialhilfeempfänger:
Und dabei hatte Niedersachsens Mintisterpräsident vor einem Jahr noch
versprochen, daß dies keinesfall geschehe. Näheres:
http://wsws.org/de/2002/jul2002/har1-j05.shtml.
Herzliche Einladung
zum Redaktionswochenende
Oft wird an uns die Frage gestellt, wie die Produktion des Oldenburger
STACHEL vor sich geht. Wer genaueres wissen möchte oder vielleicht auch
Interesse hat, mal reinzuschnuppern und vielleicht dieses oder jenes
auszuprobieren, ist herzlich eingeladen. Am So. 8.9. um 16 Uhr laden wir zu
Kaffee, Saft und Kuchen - und wer möchte, darf auch mal ein wenig beim
LayOut schnippeln. Nur Mut: Wir beißen nicht.
In eigener Sache
Über 20 Jahre alt ist der Oldenburger STACHEL nun, und noch immer ist bei uns
kein Reichtum ausgebrochen. Im Gegenteil - die angespannte Situation der
Wirtschaft bekommen auch wir deutlich zu spüren. Zwar sind bei uns die
Spenden nicht um 80 Prozent weggebrochen, wie das manche karitative
Einrichtung in diesem Jahr erlebte. Doch da die ehrenamtliche Produktion
eines Stattmagazins noch nie große Rücklagen zuließ, möchten wir einerseits
den treuen SpenderInnen herzlich danken und andererseits ermuntern, für das
Projekt STACHEL zu spenden. Wie gerade in den vergangenen Monaten zu lesen
war, ist der STACHEL heute wichtiger denn je als Möglichkeit, unzensiert
etwas veröffentlichen bzw. lesen zu können. Natürlich hoffen wir auf eine
Entwicklung in der Gesellschaft, die so etwas wie den STACHEL überflüssig
macht. Aber solange das noch nicht so weit ist, brauchen wir dringend Geld.
Für die Redaktion:
Gerold Korbus
Infos für Asyl
vom Arbeitskreis Asyl im Büro des Arbeitskreises Asyl, Donnerschweer Str. 16
(Am Pferdemarkt), dienstags vom 14.30-16.30 Uhr. Für die Organisation von
Dolmetschern ist eine Terminabsprache notwendig:
- zum Verfahren: Vorbereitung auf die Anhörung, Informationen zu
Möglichkeiten zum Beschreiten des Rechtsweges.
- zur Vermittlung der oft schwer nachvollziehbaren Handlungsabläufe bei
der Mitwirkung am Asylverfahren, Erläuterungen zu den gesetzlichen Vorgaben
des Asyl-, Ausländer- und Asylbewerberleistungsgesetzes.
- zur allgemeinen Orientierungshilfe im Umgang mit Behörden.
- Hinweise auf Behandlungszentrum für Folteropfer, Anwälte.
Leitfaden für Arbeitslose
Der Rechtsratgeber zum SGB III vom Arbeitslosenprojekt TuWas, Frankfurt,
informiert umfassend über Rechte und Pflichten der Arbeitslosen auf dem
aktuellen Stand des Job-AQTIV-Gesetzes und der Arbeitslosenhilfeverordnung
2002. Auch der Kombilohn nach dem jetzt bundesweit geltenden »Mainzer
Modell« und die jüngst eingeführte Arbeitsvermittlung durch private Makler
werden behandelt.
592 Seiten, 19. Auflage, Stand 23.3.2002,
11,- E (inkl. Versandkosten).
Bezug über: Fachhochschulverlag, Kleiststraße 31, 60318 Frankfurt am Main,
Tel. 069,1533-2820, Fax -2840, bestellung@fhverlag.de,
http://www.fhverlag.de. Auch bei der ALSO erhältlich. Dort gibt es auch das
Buch von Wolf Herzberg von der ALSO: "Ist Erwerbslosen Leiharbeit zumutbar?"
sowie die bundesweite Erwerblosenzeitung "quer".
Klimaverbesserungen
Angesichts der extremen Unwetter und Überschwemmungen fordert
der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in erster Linie den
Ausstoß des Treibhausgases CO2 im Verkehrsbereich rapide zu senken.
Das Land Niedersachsen könne nach VCD-Angaben mit verkehrspolitischen
Sofortmaßnahmen einen Beitrag zum Schutz des Klimas leisten.
Vor allem wird eine wesentlich stärkere Entlastung des
Straßenverkehrs durch einen besseren Öffentlichen Nahverkehr benötigt.
Taktverkehre, attraktive Fahrzeiten, moderne Bahnen und Busse, ergänzt
durch Car-Sharing- oder Nachbarschaftsauto-Systeme sowie eine
Verbesserung der Infrastruktur für den Rad- und Fußverkehr sind wichtige
Elemente einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik!
Die Finanzierung der für den Klimaschutz notwendigen Maßnahmen solle nach
VCD-Auffassung durch ein Umlenken der für weitere Fernstraßen geplanten
Milliarden-Investitionen erfolgen.
Der VCD setzt auch auf einen Bewusstseinswandel der Verkehrsteilnehmer:
schon jetzt begreifen viele Menschen, daß sie mit ihrer täglichen
Verkehrsmittelwahl einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leiten können.
So habe sich die Zahl der Bahn- und Busfahrgäste in den vergangenen
Jahren vor allem dort erhöht, wo die Angebote verbessert wurden. Als
positive Beispiele nennt der VCD das Nordwestbahn-Netz oder erfolgreiche
Stadtbuskonzepte wie in Nienburg (Weser).