Oldenburger STACHEL Nr. 246 / Ausgabe 11/04      Seite 0
   

Radio-Frequenzen für Oldenburg

Die Themen:


Circus Charles Knie kommt

Spannung, Spaß und ein unvergeßliches Erlebnis verspricht der Circus Charles Knie, der von Dienstag, dem 16.11. bis Sonntag, 21.11., in Oldenburg auf dem Platz an der Weser-Ems-Halle gastiert. Besonderheit des Programms ist, daß Groß-Illusionen auf einer großen Bühne den Roten Faden durch das Programm bilden: Toliviere läßt seine Partnerin vor den Augen des Publikums verschwinden und moderiert gleichzeitig das Programm. Das Duo Mirage aus Polen zeigen Luftakrobatik an Strapaten und Tüchern, Svetlana Trechina aus Rußland jongliert mit den Füßen und ihre Tochter Marina präsentiert ihre Hula-Hoop-Nummer. Eine Leiterbalance und Ringperche-Nummer zeigt die Wolf-Family aus Tschechien. Die klassische Clown-Nummer kommt aus Frankreich vom Salvini-Duo. Zahlreiche und ungewöhnliche Tierarten (u.a. ein Tapir) werden von der Familie Knie präsentiert. Direktor Charles Knie dressierte und präsentierte viele Tiere bei namhaften Circus-Unternehmen (u.a. Circus Barum) und gehört mittlerweile zu den führenden Tierlehren in Deutschland. Vor zehn Jahren machte er sich selbständig und feierte - damals übrigens schon mit diesem Programmkonzept - im Frühjahr 1995 Weltpremiere in Bad Zwischenahn.


STACHEL auf Schwarzer Liste

Der "Spiegel" (online) betreibt eine unerlaubte Funktion, mit der anonym irgendwelche Veröffentlichungen von dort an jegliche Adresse versendet werden können. Da kann auch schon mal Nazimist als Kommentar eingefügt werden. Deshalb hat die STACHEL-Redaktion gemeckert. Doch erst Gespräche mit den verschiedenen Chefetagen bewirkten eine Reaktion. "Spiegel" (offline) ist aber nicht bereit, das widerrechtliche Tun ganz einzustellen. Wer den Müll nicht möchte muß sich in derer schwarzen Liste eintragen lassen - oder eine kostenpflichtige Abmahnung senden.


Ist Bush ein Robot?

Nach entsprechenden Auf\-fäl\-lig\-kei\-ten bei der Fernsehdebatte haben sich die Indizien verdichtet, daß der amerikanische Präsident ferngesteuert wird.

Auf einem Fernsehbild von dem Streitgespräch mit Kerry, das Bush von hinten zeigt, ist ein Kabel bzw. Armaturen zu erkennen, die vermutlich diesem Zweck dienen. Nach Einschätzung eines Experten wird anscheinend ein Funkempfänger hierfür benutzt, der wiederum eine Kapsel im Gehörgang des Präsidenten anspricht, um ihm auf diesem Wege die zur jeweiligen Situation passenden Antworten oder Statements zu übermitteln.

Der Spiegel, der auf diesen Verdacht bisher nicht eingegangen ist, stellte nach der Fernsehdebatte fest, der Präsident sei von den eigenen Antworten verwirrt gewesen. [1]

Auch ein anderer Vorfall erklärt sich nun anscheinend: bei seinem Auftritt am Independance Day fiel einem CNN-Fernsehteam auf, daß auf der Funkfrequenz ihres Mikrofons eine andere Stimme übertragen wurde, die die Antworten Bush's soufflierte. GW

Mehr zum Thema im liberalen US-Internetmagazin salon.com http://www.salon.com/news/fea ture/2004/10/08/bulge/

[1] http://www.spiegel.de/politik/a usland/0,1518,320988,00.html

(Seit wann brauchen wir Außerirdische Kabel, um Leute fernzusteuern... E.T.)


Keinen Castor nach Gorleben...

... fordern auch OldenburgerInnen. Für Proteste gegen den im November geplanten Transport gibt es einen Treffpunkt in der Sitzecke des AStA. Der Zeitpunkt wird dort ausgehängt. (Oder über AStA erfragen: OL,798-2575,-2573)


Bushkrieger raus

Bruce Springsteen und R.E.M. haben wie viele andere ihre parteipolitische Neutralität aufgegeben und sich für John Kerry als US-Präsident ausgesprochen. Der Ossietzky-Preisträger Noam Chomsky hatte sich bereits im Mai gegenüber dem STACHEL für Kerry ausgesprochen, der als deutlich kleineres Übel diesmal auch für einen Anarchisten wählbar sei. US-amerikanische Demokraten kritisieren wieder einmal den Verbraucheranwalt Ralph Nader: Er würde für Bush wirken. Es scheint für sie nicht vorstellbar, daß Nader-WählerInnen die sogenannten DemokratInnen als unwählbar ansehen: z.B. ist auch der vorherige Präsidentschaftskandidat Al Gore für die Todesstrafe. Mit der Kandidatur Kerrys hat sich nichts geändert: Nur wer Ralph Nader wählt gibt die Stimme gegen die Todesstrafe.


Gegenlicht im Winter

Im Winter freut man sich besonders über etwas Licht. Die Gegenlichter haben wieder ein umfangreiches Kino-Programm zusammengestellt, das seit Mitte Oktober an der Uni erhältlich ist. Die Filme der nächsten Wochen sind auch in unserem Terminkalender abgedruckt. Alle Filme laufen Mittwochs, 20 Uhr in der Regel in der Aula, Eintritt 2 Euro.

Gezeigt werden die Filme (ab 20.10.): Dolls, Kitchen Stories, Hilary und Jackie, Wir können auch anders, Luna Papa, Billy Elliot, Koktebel, Ed Wood & Bride of the Monster, A Hard Day's Night (mit Weihnachtsverlosung??? d.S.), Amores Perros, Jazzclub (Alluvium??? d.S.) -- Der frühe Vogel fängt den Wurm, Das Cabinet des Dr. Caligari (Stummfilmabend), Erklärt Pereira, Flammend' Herz, Auswege, Hero. Vom 19. bis 21.11. gibt es zwergWERK, die 4. Oldenburger Kurzfilmtage.


Linux in der Arztpraxis

Ärzte benötigen spezielle zugelassene Software für den Praxisbetrieb, etwa zur Arzt-Dokumentation oder Krankenversicherungsabrechnung. Dennoch sind sie nicht darauf festgelegt, ein bestimmtes Betriebssystem einzusetzen, welches ihnen nicht nur hohe Kosten, sondern auch im Betrieb durch Computer-Viren, Würmer, Dialer und Trojaner viel Ärger bereitet, da diese zum Systemausfall führen und mitunter erheblichen Schaden verursachen.

Für Ärztinnen und Ärzte, die sich neu orientieren oder Informationen einholen möchten, und andere Interessierte ist der Vortrag "Was kann Linix in der Arztpraxis leisten?", den Frau Dr. med Claudia Neumann am Mittwoch, dem 3. November 2004 um 16 Uhr im Raum W2-1-148 am Standort Wechloy (Carl-von-Ossietzky-Straße) der Uni Oldenburg hält.

 

 
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